Erfolgsgeschichte: Ransomware-Angriff auf ein Forschungsinstitut – 900 TB Daten erfolgreich gerettet

In der Welt der Wissenschaft ist der Verlust sensibler Forschungsdaten mehr als ein IT-Problem – es ist eine Bedrohung für Wissen, Fortschritt und jahrelange Arbeit. Genau mit dieser Gefahr sah sich ein renommiertes Forschungsinstitut konfrontiert, als ein hochkomplexer Ransomware-Angriff die gesamte IT-Infrastruktur lahmlegte.

 

Die ersten Anzeichen: Stille im Posteingang

Was zunächst harmlos schien, entpuppte sich als der Beginn eines weitreichenden IT-Desasters: Der IT-Leiter des Instituts stellte an einem Morgen fest, dass über Nacht keine einzige E-Mail eingegangen war. Was er zunächst für einen technischen Aussetzer hielt, wurde schnell zur Gewissheit: Auch rund 400 weitere Mitarbeitende hatten keinerlei Zugriff auf ihre Postfächer.

Ein Blick in den zentralen Serverraum des Forschungscampus brachte die bittere Wahrheit ans Licht: Das gesamte Server-Rack, bestückt mit Dutzenden HDDs, zeigte eine bedrohliche rote Dauerbeleuchtung. Ein massiver Systemausfall, mutmaßlich ausgelöst durch einen gezielten Angriff, hatte die Datenstruktur zerstört und einen Großteil der Festplatten kompromittiert.

Der richtige Partner im Notfall

Da unser Unternehmen offizieller Datenrettungspartner für staatliche Institutionen und Forschungszentren ist, wurden wir unmittelbar kontaktiert. Uns wurde ein RAID 50-Verbund mit insgesamt 48 Festplatten übergeben – mit einer geschätzten Datenmenge von ca. 900 Terabyte. Die Anforderungen waren klar:

  • Vollständige forensische Analyse
  • Saubere Rekonstruktion der RAID-Struktur
  • Extraktion und Wiederherstellung aller nutzbaren Daten
  • Keine Manipulation oder Verfälschung der Forschungsdaten

Die Herausforderung: Datenmengen im Petabyte-Niveau

Die Wiederherstellung einer solch enormen Datenmenge – verteilt auf ein komplexes RAID 50-System – ist keine Standardaufgabe. Sie erfordert:

  • Tiefes Wissen über RAID-Verfahren und Fehlerbilder
  • Höchstleistungsfähige Hardware
  • Erfahrung im Umgang mit forensischen Sonderfällen
  • Geduld, Präzision und ein eingespieltes Spezialistenteam

Insgesamt arbeiteten wir über zwei Monate an der Analyse und Datenrettung. In dieser Zeit wurden die betroffenen Festplatten einzeln analysiert, die RAID-Logik rekonstruiert und die wichtigsten Daten stückweise extrahiert.

Das Ergebnis: Forschung gerettet, IT-Struktur neu aufgebaut

Dank unserer Expertise und der engen Zusammenarbeit mit der internen IT des Forschungsinstituts konnten wir den Großteil der Forschungsdaten retten. Besonders kritisch waren dabei proprietäre Dateiformate aus wissenschaftlichen Mess- und Analyseprogrammen.

Das Institut war in der Lage, auf Grundlage unserer geretteten Daten die gesamte IT-Infrastruktur neu aufzubauen – ohne auf die Lösegeldforderungen der Angreifer einzugehen.

Fazit: Vertrauen, Technik und Zeit als Schlüssel zum Erfolg

Dieser Fall zeigt deutlich, dass bei großen Cyberangriffen auf hochsensible Einrichtungen wie Forschungseinrichtungen ein erfahrener und vertrauensvoller Datenrettungspartner essenziell ist.

Datenmengen im Petabyte-Bereich, komplexe RAID-Strukturen und die Verantwortung für kritisches Wissen – das ist unsere Mission.

Wenn jede Sekunde zählt, sind wir da. Mit maximalem Einsatz, modernster Technik und dem klaren Ziel: Daten zurückbringen, Existenzen sichern.

Hilfe & Kontakt

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